- Anfragen zur Aufnahme in die Wohngruppen richten Sie bitte ausschließlich über die Bereichsleitung -

Wohngruppen für Jungen und Mädchen

In unserem Stammhaus gibt es auf drei Etagen drei Wohngruppen für Jungen und Mädchen. In jeder Gruppe gibt es 10 Plätze für die Kinder und Jugendlichen, welche von fünf Pädagogen im Alltag betreut und begleitet werden. Jeder junge Mensch hat mindestens einen Bezugserzieher bzw. eine Bezugserzieherin. Diese unterstützt den jungen Menschen nicht nur in seinen alltäglichen Belangen, sondern ist auch verantwortlich in der Hilfeplanung und Elternarbeit. Einzelgespräche und Gruppenpädagogik sind wichtige Bestandteile der pädagogischen Arbeit in den Wohngruppen. Aufgrund einer ressourcenorientierten und lösungsorientierten Sichtweise wird den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, ein positives Selbstbild von sich zu entwickeln.

Durch das Zusammenleben innerhalb einer Gruppe werden die sozialen Fähigkeiten der jungen Menschen gefördert. Das Alltagsleben ist seitens der Pädagogen geprägt von wertschätzender Kommunikation, indem die jungen Menschen auch in Konfliktsituationen Rückmeldung über ihr Handeln erfahren. Lösungen und neue Perspektiven gemeinschaftlich zu entwickeln nimmt einen großen Teil der pädagogischen Arbeit ein.

Ein strukturierter Alltag, immer wiederkehrende Rituale und Freizeitangebote geben den jungen Menschen Sicherheit und Struktur.

In Zusammenarbeit mit dem jungen Mensch, dessen Eltern, der Einrichtung sowie dem Jugendamt werden unter Einbeziehung der Hilfeplanung gemeinschaftlich auf folgenden Ziele hingearbeitet:

  • Die Rückkehr in die Familie
  • Eine auf Zeit angelegte Lebensform
  • Die Vorbereitung auf ein selbständiges und eigenverantwortliches Leben
  • Die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft

Zu unseren Wohngruppen gehören:

Die Jungengruppe für männliche Jugendliche im Alter von 12–18 Jahren

Die Mädchengruppe für weibliche Jugendliche im Alter von 12–18 Jahren

Die Peanutsgruppe für Mädchen und Jungen im Alter von 6–14 Jahren

Die Jungengruppe

Weißt du wie man Wäsche wäscht und kocht? Und warum braucht man eigentlich eine Haftpflichtversicherung?

In der Jungengruppe liegt ein wesentlicher Aspekt auf der Verselbständigung. Um die selbständige Lebensführung nach der Kinderheimat zu gestalten, unterstützen die Pädagogen die Jugendlichen in lebenspraktischen Aufgaben in einer speziellen Ü-16 Gruppe. Der schulische Bereich, die berufliche Orientierung und die Ausbildungssuche sind weitere wichtige Themen. Aufgrund  der Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Erfahrungen der Jugendlichen in der Jungengruppe sind das Rücksichtnehmen, Toleranz und gegenseitiger Respekt weitere Bausteine zu einem selbstverantwortlichem Umgang.

Die Pädagogen der Jungengruppe bieten wöchentliche Angebote wie Bogenschießen, Mountainbike fahren, sowie Schwimmen und gemeinschaftliches Kochen an. Regelmäßige Gruppenwochenenden gehören ebenfalls zu einem wichtigen Bestandteil. Ferienfreizeiten werden gemeinschaftlich geplant und umgesetzt. Um den Zusammenhalt der Gruppe zu fördern und zu festigen werden Kanutouren organisiert und gemeinschaftliche Outdoorprojekte angeboten. Den Jugendlichen werden so Alternativen zu ihrem bisherigen Konsum- und Freizeitverhalten geboten.

 

Anfragen zu Neuaufnahmen und Platzkapazitäten ausschließlich über die Bereichsleitung Frau Julia Ebel 0 55 36 / 95 06 – 12 oder per E-Mail an:  ebel@kinderheimat-neuhaus.de

Lukas Stille

Gruppenleitung Jungenguppe

0 55 36 / 95 06-20


Die Mädchengruppe

Achievementpoint und Buddies?!? Wie bringt mich das weiter?

Die Mädchengruppe bietet immer wieder in Abständen verschiedenen Themenabende an, welche nach den aktuellen Bedürfnissen der Mädchen ausgerichtet sind.

Die Mädchengruppe arbeitet nach einem individuellen Phasenmodell zur persönlichen Entwicklung. Das Phasenmodell ist ein ressourcenorientiertes, auf positive Konditionierung gerichtetes Konzept. Es berücksichtigt neben persönlichen möglichen Entwicklungszielen den Umgang mit Haus- und Gruppenregeln und sozialem Engagement intern und extern, z.B. als Buddy (Freundin) jemand anderen – älter oder jünger – helfen und unterstützen.

Grundbaustein des Models ist die Differenzierung von 4 Phasen. Mit der Neuaufnahme in die Mädchengruppe der Kinderheimat Neuhaus startet das Mädchen in Phase 1 (Stufe 1) und durchläuft darauffolgend die 1. Phase nach den geltenden „Neuaufnahme-Regeln“. Den Aufstieg in die höheren Phasen beschleunigen können die Mädchen, indem sie konstruktiv an den individuellen im Hilfeplan festgelegten Zielen arbeiten. Zusätzlich haben sie die Möglichkeit gezielte Fähigkeits- und Erfahrungspunkte (Achievementpoints) zu sammeln. In Einzelgesprächen wird mit jedem Mädchen die jeweilige Phase mittels Fremd- und Eigenwahrnehmung reflektiert und weitere Anreize und Lernfelder für eine Weiterentwicklung besprochen.

Die Pädagoginnen der Mädchengruppe bieten regelmäßig Angebote wie Tanzen sowie kreative Aktionen mit unterschiedlichsten  Materialien an. Des Weiteren wird mit dem heilpädagogischen Reiten gearbeitet. Gemeinschaftliche Gruppenwochenenden und Ferienfreizeiten sind ebenfalls fester Bestandteil des Gruppenalltages.

 

Anfragen zu Neuaufnahmen und Platzkapazitäten ausschließlich über die Bereichsleitung Frau Julia Ebel 0 55 36 / 95 06 – 12 oder per E-Mail an:  ebel@kinderheimat-neuhaus.de

Jaqueline Oberg

Gruppenleitung Mädchengruppe

0 55 36 / 95 06-23


Die Peanutsgruppe

Wie läuft das denn hier?

Die Peanuts sind eine bunte Mischung, welche wissbegierig, neugierig und aufgeweckt das Leben der Kinderheimat in Schwung bringt und somit den Alltag für alle abwechslungsreich gestaltet. Zahlreiche Angebote wie heilpädagogisches Reiten, Schwimmen, Vereinstätigkeiten, Kreativ- und erlebnispädagogische Angebote eröffnen Räume für persönliche Erfahrungen und Entwicklung.

Eine klare und verlässliche Tages- und Wochenstruktur bietet eine erste Orientierung, hilft den Alltag zu bewältigen und stellt die Basis der pädagogischen Arbeit dar. Der Tag klingt mit den Abendritualen aus, die die Kinder nach ihren Wünschen mit den Pädagogen gestalten können. Jedes Kind hat einen Bezugserzieher, welcher sich um die Bedürfnisse des Kindes individuell kümmert. Der Bezugserzieher ist ebenfalls Hauptansprechpartner für die Eltern. Diese werden im Rahmen der Elternarbeit über den Alltag informiert und in wichtige Entscheidungen einbezogen. Je nach Möglichkeiten sind die Eltern aufgefordert, an der Jugendhilfemaßnahme und besonderen Momenten im Alltag aktiv mitzuwirken. Eine weitere Unterstützung erhalten die Eltern durch die Familienberatung. Unser Familienberater sucht die Eltern in regelmäßigen Abständen auf oder führt Gespräche in der Kinderheimat. Bei Rückführung sind die vorbereitenden und beratenden Gespräche in 14-tägigen Abständen unerlässlich.

Im Anschluss der Maßnahme finden 3 Nachsorgetermine durch die Familienberatung statt.

 

Anfragen zu Neuaufnahmen und Platzkapazitäten ausschließlich über die Bereichsleitung Frau Julia Ebel 0 55 36 / 95 06 – 12 oder per E-Mail an:  ebel@kinderheimat-neuhaus.de

Sonja Rosenwinkel

Gruppenleitung Peanutsgruppe

0 55 36 / 95 06-22


Familienberatung

Matthias Haneberg Familienberater in der Kinderheimat
Die Familienberatung bietet Raum für die Themen der Eltern. Sie unterliegt der Schweigepflicht.

Mutter-Kind-Wohngruppe

Kleinkind malt mit Pinsel und Farben
Wir bieten Unterstützung in der Betreuung und Versorgung der Kinder sowie der eigenen Lebensgestaltung und Alltagsorganisation.

Inobhutnahme

Hand schreibt Inobhutnahmeschutz
Hier bieten wir vorübergehende Aufnahme, Schutz und Versorgung in Krisensituationen.